Untersetzer für Gläser

Die Untersetzer haben wir für den Blog gemacht, aber sie sind so interessant und dekorativ geworden, dass man sie auch einfach an die Wand hängen könnte – als kleine, textile Miniaturbilder.

Die Stanznadeltechnik ist eine Textiltechnik, bei der mit einer Hohlnadel in den Stoff gestochen wird, um Garnmaschen zu erzeugen, die sich auf der Rückseite des Stoffes bilden. Mit dieser Technik lassen sich verschiedene Ornamente, Untersetzer, Kissen und kleine Teppiche anfertigen. Die Stechnadel kann aber auch als Sticktechnik für einen 3D-Effekt verwendet werden.


In diesem Blog werden wir den Prozess der Stanznadeltechnik durchgehen und wichtige Tipps zur Auswahl der richtigen Stoffe geben.

Das brauchst du:
Stanznadel
- wir empfehlen das Netzgewebe zum Sticken
Garn – es ist einfachen, mit etwas glätteren Garnen zu arbeiten, wobei es wichtig ist, dass die Dicke des Garns mit der Stärke der Nadel übereinstimmt
Stickrahmen
Filzstoff
- Holzkleber oder Heißklebepistole

 

Garn, Basisstoff und Nadelstärke aufeinander abstimmen

Das "Schwierigste" an der Stanznadeltechnik ist, dass alle Stoffe zusammenpassen und das Stanzen reibungslos funktioniert. Wenn du genau die Artikel verwendest, die wir für unser Projekt benutzt haben, wird das Stanzen reibungslos funktionieren. Wir haben die Garne Diva und Bella, eine 1,6-mm-Nadel und das Netzgewebe zum Sticken als Basisstoff verwendet. Wenn die Maschen nicht funktionieren, sich Löcher im Basisstoff bilden usw., bedeutet dies, dass diese drei Elemente nicht zusammenpassen. Entweder hast du zu dickes/dünnes Nadelgarn, zu dicken oder zu dünnen Basisstoff. Beim Garn haben wir festgestellt, dass es am einfachsten ist, mit glatteren Garnen zu arbeiten, wie z. B. unserem Diva-Garn.

 

Wie bereitet man die Nadel vor?

Das Garn wird mit dem mitgelieferten Draht eingefädelt. Auf den Bildern findest du eine detaillierte Demonstration, wie das Garn richtig eingefädelt wird. Es ist wichtig, dass das Garn reibungslos durch die Nadel läuft. Wenn es klemmt, hast du wahrscheinlich eine zu dünne Nadel. Stelle vor dem Einfädeln die gewünschte Maschenlänge ein. Eine höhere Zahl bedeutet höhere Maschen oder ein 3D-Ergebnis.

 





Die Vorbereitung des Basisstoffes

Schneide ein Stück Stoff zu, das groß genug ist, um es in den Ring zu stecken. Zeichne das gewünschte Muster auf und lege es in den Ring. Es ist sehr wichtig, dass der Stoff so fest wie möglich auf dem Ring sitzt. Ziehe den Ring so fest wie möglich an und passe ihn während des Vernadelungsvorgangs nach Bedarf an.

Stanznadeltechnik

1. Steche die Nadel bis zum Anschlag in den Stoff. Achte darauf, dass die Nadelspitze immer zur Rückseite des Garns zeigt. Der hohle Teil der Nadel zeigt nach vorne oder in Richtung des Einstichs, wie in der Abbildung gezeigt.

 



2. Ziehe sie zurück - hebe sie nicht über den Stoff! Hebe sie nur so weit an, dass der nächste Einstich möglich ist, und zwar so nah wie möglich am vorherigen. Bei dieser Technik wird die Nadel einfach durch den Stoff getrieben.


3. Fahre mit dem dichten Einstechen fort. Die eigentliche 3D-Seite der Stickerei befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite.

 



4. Wenn du fertig bist, halte das Garn mit dem Finger fest, um zu verhindern, dass du die Masche herausziehst. Ziehe die Nadel heraus und schneide den Faden ab.

 


Wie wird die Arbeit fertiggestellt?

Um es dauerhaft zu machen, müssen wir die Rückseite kleben. Schneide alle Fäden ab und trage Holz- oder Textilkleber auf. Schneide den Basisstoff so zu, dass ein 1 cm breiter Rand zum Kleben bleibt. Wenn wir ein Design mit Rundungen haben, müssen wir den Rand abschneiden, damit er sich schön falten lässt.

 


Klebe den Filzstoff auf die Rückseite und du bist fertig.

 

 

Die Stanznadeltechnik kann sehr schnell erlernt werden, wichtig ist nur, dass man alle Elemente richtig auswählt. Wir waren von dieser Technik bei unserem ersten Produkt beeindruckt – einfache Untersetzer, die schnell zu kleinen Kunstwerken wurden :)

 

 

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